17 Jun 2014

Wofür steht Konzeption. Kreation. Kommunikation. | Teil III

In den letzen Wochen habe ich meine dreiteilige Beitragsserie  herausgebracht. Im ersten Teil ging es um die Konzeption und im Zweiten um die Kreation. Im letzten Teil meiner Serie geht es um die Kommunikation, vorrangig um die visuelle Kommunikation.

Was ist visuelle Kommunikation?
Für mich Beruflich bedeutet visuelle Kommunikation das Entwickeln von Konzepten mit Inhalten zu deinem Vorhaben, die Medienübergreifend mittels Logo, Typografie, Farbe und Bild einen Wiedererkennungswert für dich und vor allem deine Kunden zu schaffen (Corporate Identity & – Design). Durch die individuelle Wahl der Kommunikationskanäle (On- und Offline) wird durch die Verwendung von wiederkehrendem und individuell für dein Vorhaben festgelegtes Logo, Farben und Bildern für ein stimmiges Gesamtbild mit dem Effekt des Wiedererkennens gesorgt. Die Ergebnisse halte ich schriftlich fest (wie im I Teil der Beitragsreihe beschrieben) und diese sind der Grundstein für die Entwicklung und Umsetzung deines übergreifend in allen vorab gewählten Medienkanälen individuellen Corporate Design.
Medien-,Kommunikationskanäle oder-mittel sind z.B. Offline (Print-/Druckerzeugnisse) wie Anzeigen (Stellen- oder Werbeanzeigen) in Zeitungen und Magazinen, Flyer, Plakate und auch redaktionelle Beiträge. Im Online Bereich handelt es sich um die eigene Website, Nutzung von Social-Media, regionalen Netzstammtische, gegebenenfalls facebook, Google+ und Co. Aber auch das Eintragen in Branchenbüchern (ökobranchenbuch.de, meine-stadt.de, gelbeseiten.de u.a.)gehört erwähnt. Denkbar sind auch das Schreiben eines Blogs auf der eigenen Website oder das Nutzen eines Pinterest-Accounts z.B. für einen Fotografen mit nützlichen und passenden Informationen/Bildern rund ums Vorhaben wie z.B. Schwerpunkt Bewerbungs-, Unternehmens- und PR-Fotografie. Und vor allem Alles in einem einheitlichen, wiedererkennbaren und deinem Vorhaben zuzuordnenden Gewand.
Was ist Bestandteil einer visuellen Kommunikation?
Zur unternehmerischen Kommunikation werden neben der Wahl der Medienkanäle vorrangig das Festlegen eines Logos, Farben, Unternehmensschrift, Papier, Bilder und ihre Gestaltung, Komposition oder ihre Farbgebung, sowie grafische Elemente gezählt. Diese gilt es nicht nur nach Außen zu repräsentieren, sondern sie werden auch für interne Kommunikationsmittel angewandt. (Neben den hier genannten gestalterischen- und der visuellen Kommunikation beitragenden Aspekte, gibt es auch das Corporate Behavior (Verhalten) und andere. Dabei geht es um die Vorgaben der Unternehmensleitung wie z.B. die Mitarbeiter dem Kunden gegenüber auftreten, wie mit Reklamationen umgegangen wird. Zurück zum Thema…) Wenn du dich jetzt fragst was das mit Kommunikation zu tun hat, kann ich dir nur sagen, wir kommunizieren immer! Auch dann, wenn wir nicht reden. Denk nur an das Zitat: „Für den ersten Eindruck gibt es kein zweites Mal.“ Bei der Gestaltung deines Corporate Designs geht es darum, deine Philosophie visuell darzustellen und dich bzw. dein Vorhaben für sich sprechen zu lassen, als auch einen positiven, fachlichen, seriösen Eindruck zu hinterlassen. Denn ganz ehrlich, wer nimmt sich die Zeit seinen Kunden sein Logo oder die Wahl der Farben zu erklären? Geschweige denn welcher Kunde würde sich die Zeit nehmen, um sich das anzuhören? Nein, es läuft doch viel mehr nach dem Motto: „Deine Nase gefällt mir, oder nicht.“ Demnach muss doch unser beider Ziel sein, dass deine Kunden beim Anblick deiner Website, Logo, Räume, Anzeige, Schaufensterreklame u.a. Interesse geweckt wird, um sich näher mit dir, deinem Vorhaben, Unternehmen oder Organisation auseinanderzusetzten. Schon hat sich der Kunde von seinem Gefühl, welches visuell angesprochen wurde leiten und im besten Fall überzeugen lassen. Nun muss nur noch die angebotene Leistung oder Produktqualität stimmen und man hat einen glücklichen Kunden gewonnen der vielleicht die beste, zeitgemässeste und günstigste Werbung für dich macht – Mundpropaganda. Farben sagt man eine emotionale Wirkung nach und das bereits seit der Barocke. Als Rot (Purpur) dem Adel zu gesprochen war, da es für Bauern und Bürger nicht erschwinglich war sich den teuren rotgefärbten Stoff zu kaufen. Rot werden auch Eigenschaften und Gefühle wie Begierde, Attraktivität, Liebe, Energie aber auch Gefahr und Hitze nachgesagt. Wie gut das uns heute ein breites Sortiment an Farbnuancen zur Verfügung steht. Schrift unterscheidet sich in zwei Typen, mit Serifen und ohne. Serifen sind die kleinen Stiche unten und oben am Buchstaben. Schriften mit Serifen werden als eher klassisch und sachlich betrachtet serifenlose werden mit Eigenschaften wie z.B. modern und schlicht assoziiert. Neben Schriftart wie z.B. Gotik gibt es noch den Schriftschnitte wie Regular, Light, Bold, Condenced (nicht jede Schrift verfügt über all Schriftschnitte). Jedoch lässt sich ein Logo oder Text in Bold eher als auffällig, stabil wahrnehmen als im Schriftschnitt Light. Ihm erkennt man eher filigrane, leichte bis zarte Eigenschaften an, die dennoch genauso gut dienen das Interesse zu wecken. Bei der Verwendung von Typografie (Schrift) in der Logoentwicklung kann und wird durchaus kreativ herangegangen, da das dein erstes Aushängeschild ist. Es kann mithilfe der passenden Schrift erreicht werden, dass der erste Eindruck eine verspielte, romantische oder stabile Wirkung hinterlässt. In jedem Fall muss die Logotypografie passend zum Vorhaben sein, um die Qualität, Fachkompetenz und Seriosität deines Vorhabens zu unterstreichen. Bei der Verwendung von Schrift in deinen Geschäftsunterlagen ist die höchste Priorität auf die Lesbarkeit, Vorhandensein aller Zeichen und Umlaute und am besten eine „Open Type Font“ zu legen. Dadurch wird erreicht, dass sie Medienübergreifend gleichbleibend verwendet wird und ein einheitliches Schriftbild erkennbar ist. Formen, Bilder und Formate haben ebenfalls „unterschwellige“ Bedeutungen im Gepäck. Bei Bildern, Logo oder auch Plakaten und Flyern stellt sich als allererstes die Frage nach dem Format. Einem Hochformat sagt man eine dynamischere Wirkung nach, als einem Querformat, welches eher ruhig und solide wirkt. Man denke z.B. an Landschaftsfotografie, die gern im Querformat festgehalten wird, um die Natur in ihrer gesamten Weite zu verewigen.
Welcher Zweck entsteht für dich aus deinem Corporate Design und die Art, wie es kommuniziert wird?
Vorteile eines Corporate Designs:
| Ermöglicht einen Einheitlichen und medienübergreifenden Auftritt
| Wiedererkennungswert durch kontinuierliches Verwenden von Logo, Farbschema, Bilder, Grafiken, Schrift
| Unterstützung von Seriosität, Fachkompetenz, Qualität, Selbstwert und Vertrauen in das eigene Vorhaben
| ein gut durchdachtes Corporate Design stellt auch eine Kosten- und Zeitersparnis dar Beispiel: Liegt das Logo in allen benötigten Dateiformaten vor (für den Druck werden andere Dateiformate benötigt, als für die Onlinenutzung). Gibt es für Visitenkarten ein festgelegtes Layout ist es für eine erneute Vervielfältigung einfacher, da man nicht erneut einen externen Dienstleister zur Erstellung der Druckdatei benötigt. Vorteile bei der Wahl der Medienkanäle: Prinzipiell gilt, es werden nur die empfohlen die für dein Vorhaben empfehlenswert erscheinen. Somit sind nachstehende denkbar: Online
| gute und kostengünstige Verbreitungsmöglichkeit über die eigene Website (mit integriertem eigenem Blog) und Branchenbucheinträge
| soziale Netzwerke bieten dir Kundennähe und ihre Meinung zum Unternehmen (wer sich für Social-Accounts interessiert oder den eigenen Blog, darf nicht den Arbeitsaufwand unterschätzen diese regelmäßig, mit sinnvollen und zum Vorhaben passenden Inhalten zu pflegen Offline
| regionale Stammtischrunden sind ebenfalls eine gute Möglichkeit sich selbst und sein Vorhaben zu präsentieren, Kontakte zu knüpfen und gegebenenfalls Aufträge zu erhalten
| Messen bieten sich an, deine Kompetenzen zu repräsentieren und bieten dir Gesprächsstoff für z.B. deinen Blog Der letzte Teil meiner dreiteiligen Beitragsserie ist abgeschlossen.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und vor allem dich begeistern über die Entwicklung deines individuellen Corporate Designs (ganz unabhängig vom Umfang) nachzudenken und dich dann vertrauensvoll an z.B. mich zu wenden. Von Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger stammt das Zitat:

„Ein guter Anfang braucht Begeisterung, ein gutes Ende Disziplin.“

Lass mich dir helfen für dich einen guten visuellen Anfang für dein Vorhaben zu schaffen, damit du dich um einen guten und durchdachten Unternehmensaufbau kümmern kannst. Anmerkungen, Fragen und Anregungen sind gern willkommen.

Hier findest du die anderen beiden Teile der Beitragsserie
Wofür steht Konzeption. Kreation. Kommunikation. | Teil I
Wofür steht Konzeption. Kreation. Kommunikation. | Teil II

 

 

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