Die Geschichte der Visitenkarte
By racoon | Konzeption.Kreation.Kommunikation. in Geschäftsausstattung,Kommunikation
Diesen Monat werde ich meine erste Beitragsserie starten, zum Thema Visitenkarten. Ich werde heute mit der Geschichte der ersten Visitenkarte beginnen. In den folgenden Wochen werde ich auf Inhalt, Gestaltung, Digitalisierung, Etui und einen kleinen Visitenkartenknigge eingehen.
Der Name Visitenkarte wird abgeleitet vom franz. „Visite“, was übersetzt „Besuch“ heißt. Die Geschichte besagt dass es sich bei der ersten Visitenkarte um eine Spielkarte handelte. Diese hatte ein adeliger Besucher am Burgtor, mit seinem Namen versehen hinterlassen, um dem Heimkehrenden seinen Besuch mitzuteilen.
Visitenkarten fanden schnelle Akzeptanz in den gehobenen Gesellschaftsschichten und dienten bald als „Eintrittskarte“ die der Empfangsdame/dem -herren überreicht wurde, um sie der Hausherrin/-herr zu bringen. Sie konnten vorab überlegen, ob sie demjenigen den Einlass gewährten oder nicht. Zur damaligen Zeit galt das hinterlassen der Visitenkarte als „symbolischer Besuch“, jedoch wurde ihre Bedeutung gleichgesetzt mit dem persönlichen Gespräch.
Heute findet die Visitenkarte im Geschäftsbereich mehr Verwendung als damals. Überreicht werden sie gern auf Messen, Kongressen, Veranstaltungen und beim Erstkontakt zu Kunden oder möglichen Kooperationspartnern z.B. bei Netzwerkabenden. Sie dient vorrangig als Information zur übereichenden Person oder Organisation. Auf ihr befinden sich meist kurze Angaben, wie Namen, Position, Unternehmen, Logo, Telefonnummer, Webanschriften, Geschäftssitz. Kognitiv übermitteln sie den Stil, Philosophie und die Ernsthaftigkeit des Gegenübers, einer Organisation oder eines Start-up. Dieses geschieht über die visuelle und haptische Erscheinung und die Art der Übergabe. Die Visitenkarte stellt eines der kleinsten Mittel zur Eigenwerbung dar, dessen visuelles Erscheinungsbild nicht unterschätz werden darf und ein fester Bestand eines Corporate Designs ist. Gemäß dem Motto: „Für den Ersten Eindruck gibt es kein zweites Mal.“. Sie stellen eine Investition für das angestrebte Vorhaben dar.
Weiterführende Links zu der Beitragsserie
Teil 2| Die Vielfalt der Visitenkarten
Teil 3| Die kreative und nachhaltige Visitenkarte
Teil 4| Die digitale Visitenkarte
Teil 5| Kleiner Visitenkartenknigge
Teil 6| Das Visitenkartenetui
Quellen und Linkempfehlungen
Die erste Visitenkarte
Visitenkartenbilder der ersten Stunde
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